Dienstag, 31. August 2010

Ausflug auf Sentosa

Einerseits das Meer nur zu sehen oder andererseits wirklich darin baden zu dürfen, macht doch einen großen Unterschied aus. Daher machten Kathi, Thomas und ich einen Ausflug auf Singapurs südliche Bade- und Entertainmentinsel „Sentosa“. Sentosa ist nur mittels einer Brücke zum "Festland" verbunden. Das Wetter war anfangs etwas gewittrig, änderte sich dann aber zu einem wolkenlosen Sonnenschein.

Zuerst landeten wir vor den Toren der Universal Studios. Vor der lässigen Universal Weltkugel machten wir für ein paar Fotos halt. Von dort aus konnte man schon einige Schauplätze innerhalb der Studios erblicken. Totales Entertainment pur kann ich nur sagen! Die Universal Studios werden wir irgendwann in den nächsten paar Monaten höchstwahrscheinlich einmal besuchen.

Universal Studios auf Sentosa

Nach dem kurzen Fotoshooting ging es mit dem Sentosa-Express weiter Richtung Strand. Achja übrigens, die Sonne hier in Singapur ist enorm stark, daher ist die Verwendung von Sonnencreme mehr als ratsam, vor allem wenn man einen Sentosa Badeausflug plant. Am Strand angekommen staunten wir alle über die schön hergerichtet Anlage, die ein tolles Urlaubsfeeling aufkommen lies.

Feiner Sand, viele Palmen, super Wetter und trotzdem nicht allzuviele Leute. Das sind alles Zutaten, die einem beim Anblick des Strandes zum schmunzeln bringen. Das Wasser auf Sentosa ist zwar nicht das allerbeste, aber meiner Meinung nach sauberer als im East Coast Park. Am Strand angekommen, sprangen wir natürlich sofort ins Wasser. Doch es war nicht die erhoffte Abkühlung. Dass das südchinesische Meer (Randmeer des Pazifik) übernatürlich warm ist, ist kein Geheimnis, aber soo warm? Hauptgrund dafür dürfte wohl die eingekesselte Lage mit den kleinen Vorinseln vor Sentosa sein (auch Indonesien ist von Sentosa aus zu sehen). Das Wasser steht nahezu still, Wellengang ist so gut wie keiner vorhanden. Weiters ist der Wasserstand sehr gering und führt zur schnelleren Erwärmung. Die Meeraussicht auf Sentosa ist leider auch nicht besser als im East Coast Park. Viele ankernde Schiffe lagern vor der Insel und trüben den schönen Horizont.
Kathi und ich am Strand von Sentosa

Außer Stränden und den Universal Studios hat Sentosa noch mehr zu bieten. Zum Beispiel die Underwater World Sentosa! Dort gibt es die schönsten Meeresbewohner des Pazifiks zu betrachten. Ein Pflichttermin in meiner Strichliste! Sentosa Island ist wirklich zu empfehlen! Eine kurze Anreise genügt, um sich schön am Strand zwischen Palmen entspannen zu können!

Montag, 30. August 2010

Meer, Meer endlich das weite Meer

Es gibt wieder viel Neues zu berichten.
Lange hats gedauert, bis wir endlich an einem Strand spazieren durften. Letzte Woche war es dann aber so weit. Sandra, Simone, Verena, Astrid, Thomas und ich fuhren an einem bewölkten Nachmittag Richtung Ostküste, um den „East Coast Park“ unsicher zu machen. Ein schönes Gefühl endlich mal nach rund 2 Wochen einen Strand zu sehen. Eigentlich wohnen wir ja auf einer Insel?!

Der East Coast Park

Der East Coast Park ist übrigens gar nicht weit von unserem Haus entfernt. Ja richtig gehört, wir wohnen mittlerweile in einem Haus leicht östlich gelegen. Nicht viele Leute in Singapur haben die Möglichkeit in einem Haus zu wohnen wie wir +g+. Das Haus ist wirklich schön und geräumig und in der Nähe befinden sich alle nötigen Transferverbindungen wie Bus oder MRT. Aber, ein Haus besteht nun mal auch aus einem Erdgeschoss, was bedeutet, dass wir jede Menge ungebetene Gäste wie Fledermäuse, Kakerlaken, Geckos (Dauergäste) und anderen Lebewesen haben. Mittlerweile haben wir uns aber daran gewöhnt! Achja letztens hatten wir so ein kleines Insekt/Tier im Haus, welches einem Skorpion sehr ähnlich sah. Sandra blieb als einzige cool und beseitigte es! Danke! =)

Eingang zu unserem neuen Zuhause

Zurück zum East Coast Park. Um die Küste genauer unter die Lupe zu nehmen, liehen wir uns Tandems (Fahrrad für 2 Personen) aus. Das Auf- und Abfahren der Küste kostete bei der hohen Luftfeuchtigkeit zwar viel Körperflüssigkeit, bereitete uns aber eine Menge Spaß. Der East Coast Park ist wirklich ein nettes Plätzchen um sich ein bisschen Erholung zu gönnen. Leider ist dort die Wasserqualität nicht die beste, da einige 100 Meter weiter draußen am Meer sehr viele Containerschiffe, etc. ankern und vorbeifahren. Alles in allem war der Tag wirklich interessant und abwechslungsreich.

Beim Warmfahren des Tandems =)

Samstag, 21. August 2010

SMU – Grundsätzlich sind wir in Singapur um zu studieren :P

Kurz und bündig gesagt ist unsere Uni einfach GEIL. Sie ist hochmodern ausgestattet und optisch eine Augenweide. Der Standort ist inmitten Singapurs und super zu erreichen. Die Hörsäle wirken eher wie Parlaments-Säle als gewöhnliche österreichische FH oder Uni-Säle. Sie sind im Halbkreis geformt und bieten akustisch und visuell die besten Voraussetzungen um in den Vorlesungen bestens aufzupassen +gg+.

Die gesamte Uni besteht aus 6 sich ähnelnden Teilen, die separate Gebäude bilden, je nach Fachrichtung. Von Hörsaal A nach Hörsaal B kann da fast schon bis zu 15 Minuten in Anspruch genommen werden. (bei mir Montags der Fall). Die Gebäude sind aber allesamt unterirdisch verbunden, wo auch eine MRT Station zu finden ist (U-Bahn). Achja hier in Singapur ist übrigens vieles unterirdisch verbunden. Da wir unseren Orientation Day inkl. Einführung und die erste Kurswoche bereits hinter uns haben, gab es allerhand zu sehen. Zum Beispiel den geilen Pool im 6. Stock! Also wer mal Lust auf baden nach der Vorlesung hat, einfach reinspringen =)

Unser SMU-Pool :)

Mit meinen gewählten Kursen bin ich auch recht zufrieden. Vor allem „Asia Pacific Business“ scheint sehr interessant zu werden. Gott sei Dank müssen wir von unserer FH Joanneum aus nur 3 Kurse in Singapur belegen. Hört sich jetzt zwar wirklich wenig an, ist es aber nicht. Denn die Kurse sind nicht mit Kursen in Österreich zu vergleichen. Hier erfordert ein Kurs wesentlich mehr Aufwand und Konzentration als in der Heimat. An der SMU zu studieren hat hier sowieso einen besonderen Stellenwert. (Einheimische zahlen dafür 15.000 Singapur Dollar im Jahr = ca. 9.000 Euro). Dieses Semester studieren ca. 420 Exchange Studenten an der SMU.

Ein Teil der SMU - Hier hab ich 2 Vorlesungen

Noch anzumerken ist das Englisch der Einheimischen. Es wird auch liebevoll „Singlish“ genannt. Viele Wörter und Sätze haben sich über Jahrzehnte verändert und angepasst. Manchmal ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit einem Einheimischen mit ausgeprägten „Singlish“ zu folgen......
Die Vortragenden sind zum Glück alle bestens zu verstehen =)
Also ich bin wirklich gespannt wie das in den Gruppenarbeiten funktionieren wird. (Ja Gruppenarbeiten gehören so gut wie zu jeder Vorlesung dazu)

Neben den Vorlesungen bietet die SMU auch Activities und Clubs an. Angefangen von Sport-Teams wie Fußball, Tennis, Rugby, Segeln, Golfen, Thai-Boxen, etc, etc, etc. über Clubs wie DJ-Club, Cocktailmix-Club, Gaming-Club, etc. einfach geil!
Vorgestern wurden alle Activities und Clubs an der SMU vorgestellt und wir haben uns auch alle fleißig eingeschrieben. Mal sehen was wir dann davon auch wirklich machen. Fußball zusammen mit Thomas würde mich neben dem Studium schon sehr reizen.

Das waren sie auch schon, die ersten Eindrücke der Uni.... und noch über Singapur anzumerken: Ich verstehe bis heute noch nicht, warum jeder Raum so eiskalt mit Klima heruntergekühlt werden muss. In den Unisälen oder Bussen ist es oft mit kurzen Outfit kaum auszuhalten! Naja vielleicht gewöhnt man sich ja noch daran.... vielleicht wenn das Wetter endlich besser wird! Bisher gab es kaum Tage wo es nicht zumindest kurz geregnet hat! Ein bisschen was an Planung ist dadurch schon ins Wasser gefallen. Laut Prognosen soll es aber besser werden =)))

Am 23. August kommt meine Freundin Kathi an. Freu mich schon riesig darauf und dann gibts sicher auch wieder jede Menge über Reisen und anderen Sehenswürdigkeiten zu berichten!

PS: Nun kann jeder einen Kommentar hinterlassen, nicht nur mehr ausschließlich Google-Mail User.

Dienstag, 17. August 2010

Ersten Tage in Singapur

Singapur ist auf den ersten Blick einfach geil! Zwar sind wir Abends bei Dunkelheit angekommen, trotzdem konnte man die ersten Eindrücke der Stadt gewinnen. Alles hier ist grün! Der Flughafen und die Straßen sind überwachsen mit verschiedensten Pflanzen, Bäumen und Palmen. Ein sehenswertes Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur :)

Singapur in grün gehalten 




Das Wetter in Singapur ist doch anders als erwartet. Die von vielen Seiten erzählte große Hitze ist gar nicht so schlimm, aber die enorme Luftfeuchtigkeit hier macht sich vor allem beim Koffer schleppen und anderen anstrengenden Bewegungen durch extremes schwitzen bemerkbar. Sonnenschein war bisher eher selten zu sehen, da viele Wolken die Sonne überdecken oder gar kleinere Gewitter entstehen. Kein Wunder bei dieser tropischen Luftfeuchtigkeit. Obendrein ändert sich das Wetter wirklich stündlich und macht Planungen äußerst schwierig. Vielleicht haben wir derzeit auch einfach nur Pech mit dem Wetter.

Die Skyline von Singapur
Bisher war ich noch in keiner Stadt mit so vielen Wolkenkratzern. Daher war ich am ersten Tag einfach überwältigt von den geilen Gebäuden. Die Skyline vom Financial District gehört wohl zu den schönsten Anblicken die es gibt !

Die ersten 2 Nächte verbrachten wir in einem relativ zentral gelegenen Hostel.
Die Wohnungssuche wurde aber schwieriger als erwartet (da es in Singapur nicht leicht ist für 4 Monate ein Appartment zu mieten) und von den hohen Preisen gar nicht zu reden. Daher beschlossen wir noch weitere 4 Tage in dem um einiges schöneren Hostel YMCA zu verbringen, welches direkt neben unserer zukünftigen Universität, der SMU, liegt.

Am Dach des Hostels YMCA mit Pool
Weitere Eindrücke, Ausflüge und Reisen werden folgen.... =)

Mittwoch, 11. August 2010

Vorbereitung und Anreise

Nun ist es endlich so weit. Der erste Blog-Post über meinen Auslandssemester Trip nach Singapur ist da.

Die letzte Woche vor dem Abflug wurde dann doch ein bisschen stressig. Es blieb einem immer der Gedanke im Hinterkopf etwas vergessen zu haben. Hat man etwas organisatorisches vergessen oder fehlte doch noch etwas im Koffer? *grümel grümel*.
Schlussendlich ging es zusammen mit meinem Freund und Kollegen Thomas am 07.08 um 7 uhr früh mit dem Auto auf nach München. Nach 4 stündiger Fahrt angekommen, ging sich noch ein kleiner Imbiss bei McDonalds aus. Schließlich stieg ich in meine Maschine der Fluglinie Emirates und hob in Richtung Dubai ab. (Der Flug von Thomas ging etwas später).

Meine Maschine Richtung Dubai am Münchner Flughafen

Noch anzumerken waren die unterirdischen Temperaturen in Zeiten des Hochsommers in München von 13 Grad Mittags bei Regen!!! Ankunft in Dubai 23 Uhr, 38 Grad! Der aufgeheizte Asphalt und die glühende Turbinen des Flugzeuges taten ihres dazu bei, dass sich die Luft wie 60 Grad aufwärts anfühlte..... Kein Wunder, dass ich beim Aussteigen in Dubai fast erschlagen wurde von der Hitze....am besten beschreibt es sich als ob einem ein kochend heißes Handtuch ins Gesicht geschlagen wird, um sich anschließend langsam um den Körper zu wickeln.
Schade ist, dass ich Dubai nicht hautnah erleben konnte, sondern nur vom Flughafen aus.... :( sieht nämlich wirklich echt lässig aus. Aber der Flughafen selbst, wo ich 10 Stunden auf den Weiterflug nach Singapur warten musste, ist wirklich top modern und gleicht eher einer Einkaufsstaße bzw. Entertainment-Center als einem herkömmlichen Flughafen.
Meinen Versuch ein wenig Schlaf nachzuholen, konnte ich leider nicht umsetzen, da die Klimaanlagen dezent aufgedreht waren... brrrrr kalt!!!

Ich am Flughafen von Dubai nach 22 Stunden ohne Schlaf


Später traf ich dann auch Thomas am Flughafen und um 09:35 Uhr ging es weiter Richtung Singapur. Der 7 1/2 stündige Flug war recht angenehm, da ich einen Fensterplatz genießen konnte.
Die Einreise verlief problemlos und mittels Taxi fuhren wir zusammen zum gebuchten Hostel, wo bereits 3 Studienkolleginen auf uns warten "sollten" (die wurden einfach wo anders untergebracht).